Was sind Mitesser? Ein Komedo (Mehrzahl: Komedonen) ist das medizinische Wort für Mitesser. Dabei handelt es sich um die häufigste, aber auch harmloseste Form der Akne.
Der Begriff Mitesser erschien erstmals im Jahr 1691 in einem Wörterbuch über den „deutschen Stammbaum oder deutschen Sprachschatz“.
Zum Anti-Pickel Testsieger »Inhaltsverzeichnis
- 1 Was sind Mitesser und wie entstehen sie?
- 2 Ursachen von Mitessern
- 3 Vorbeugung gegen Mitesser durch Lebensführung und Ernährung
- 4 Vorbeugung gegen Akne im Alltag
- 5 Vorbeugung durch typgerechte Hautpflege
- 6 Vorbeugende Methoden zur Bekämpfung von Mitessern
- 7 Behandlungstipps zur Beseitigung von Mitessern
- 8 Hausmittel gegen Mitesser
- 9 Fazit
Ein Komedo entsteht durch eine übermäßige Talgproduktion, die sich meist bei Jugendlichen durch den sich während der Pubertät verändernden Hormonhaushalt entwickelt. Durch die große Umstellung des Hormonhaushaltes bildet sich bei beiden Geschlechtern das männliche Hormon Androgen. Dieses Hormon bewirkt, dass die Haut mehr Fett produziert.
Was sind Mitesser und wie entstehen sie?
Da im Gesicht, Nacken und auf dem Rücken sehr viele Talgdrüsen befindlich sind, sondern diese besonders viel Fett ab. Durch die erhöhte Fettablagerung lagert sich Talg an den Gängen ab, was zu einer Verengung der Drüsen führt. Die Folge ist, dass der in den Talgdrüsen produzierte Talg nicht mehr abfließen kann. Ein zunächst weißer, geschlossener Pickel bildet sich. Dieser ist meist unauffällig und wird durch kurzen Druck entfernt.
Gelangt jedoch Luft an den Talg, kommt es zu einer Oxidation des dort enthaltenen Farbstoffes Melanin. Das ursprünglich weiße Pickelchen färbt sich durch die Oxidation schwarz. Allerdings kommen Komedonen nicht nur bei Jugendlichen vor. Im Laufe ihres Lebens leiden immerhin 80 Prozent der Deutschen an Mitessern und dass zum Teil bis ins Erwachsenenalter. Komedonen stellen die häufigste Hautkrankheit dar.
Die meisten Menschen versuchen sich selbst an den Bläschen. Die Folge ist, dass tiefe Narben zurückbleiben. Es wird zwischen offenen und geschlossenen Mitessern unterschieden. Geschlossene Hautunreinheiten befinden sich tief unter der Hautoberfläche und sind mit einem Hornpfropf gefüllt. Sie sind weiß bis hellgelb und verschlossen. Wächst der Mitesser, weil sich Sekret unter der Haut anstaut, kann er zu einem offenen Mitesser werden. Wir auf GegenPickel versuchen deshalb über Pickel aufzuklären.
Offene Mitesser sind ca. 1 – 2 Millimeter groß und zur Hautoberfläche offen. Offene Komedonen sind meist dunkel. Diese dunkle Färbung entsteht durch Schmutz, oxidierten Talg und das Pigment Melanin.
Ursachen von Mitessern
Häufigste Ursache für die Entstehung von Pickeln ist ein hormonelles Ungleichgewicht. Mitesser auf der Nase sind ein Anzeichen unreiner Haut und stellen eine Vorstufe zur Akne dar. Wenn sie sich entzünden und Knoten oder Pusteln bilden, entsteht Akne. Mitesser beeinträchtigen das Hautbild zunächst wenig, sie können sich jedoch zu einem Pickel weiterentwickeln. Wird versucht, den Pickel auszudrücken, führt dies häufig zu einer Verschlimmerung der Entzündung.
Hormonelle Umstellungen können verschiedene Ursachen haben. Neben der Pubertät können Ursachen bei Frauen die Menstruation, eine Schwangerschaft sein oder eine Pille wird genommen beziehungsweise eine Pille wird abgesetzt. Das Hormon Östrogen hemmt in der Regel eine Bildung von Akne, während Testosteron dieses Problem fördert. Weiterer Auslöser für eine unreine Haut kann auch Anabolikamissbrauch sein.
Ebenfalls spielen Gene eine entscheidende Rolle, weil die Bildung von Akte zumindest teilweise erblich ist. Häufig tritt dieses Problem bei Kindern auf, wenn beide Elternteile unter Akne leiden.
Stress
Stress, Hektik oder Arbeitsdruck, tragen ebenfalls zur Bildung von Hautverunreinigungen bei. Tatsächlich sind auch hier Hormone mit verantwortlich. Das Stresshormon „Corticotropin-Releasing-Hormon – CRH“ reguliert den Stresshaushalt des Körpers. Bei anfallendem Stress hat dies tatsächlich unmittelbare Auswirkungen auf die Haut. Dieses Stresshormon wird in Drüsenzellen gebildet und regt ebenfalls die Produktion von Fett an.
Folglich kann der Körper diese starke Hormonbeeinflussung nicht mehr steuern.
Vorbeugung gegen Mitesser durch Lebensführung und Ernährung
Neben Stress, führen auch Schlafmangel, Zigaretten- oder Alkoholkonsum sowie fettiges Essen zu einer starken Beeinflussung der Haut. Grade Nikotin lässt die Poren der Haut verschließen und diese schnell altern. Wer in der Lage ist, eine Zeit lang auf solche Genussmittel zu verzichten, wird schon nach einigen Wochen eine Verbesserung seines Hautbildes feststellen.
Wichtig ist ebenfalls eine regelmäßige Entspannung nach Stressphasen, um dem Körper die Möglichkeit zu geben, sich zu regenerieren. Bewegung an der frischen Luft sorgt ebenfalls für eine gute Sauerstoffversorgung der Haut und eine gute Durchblutung. Durch eine möglichst ausgewogene Ernährung können Zink, Eisen, Biotin und Vitamin C aufgenommen werden. Diese Mineralien und Vitamine sind für ein gesundes Hautbild wichtig.
Auf einem Speiseplan sollten daher täglich Obst, Gemüse oder Vollkornprodukte stehen. Fleisch und Fisch können einen ausgewogenen Speiseplan abrunden. Generell ist eine fettarme Ernährung mit wenig Zucker empfehlenswert. Eine gute Flüssigkeitsversorgung mit täglich zwei bis drei Litern Wasser oder ungesüßten Tees können ebenfalls zur Verbesserung des Hautbildes beitragen.
Vorbeugung gegen Akne im Alltag
Zunächst sollte möglichst wenig mit den Händen in das Gesicht gefasst werden. Durch die Hände können Schmutzpartikel auf die Haut gelangen. Weit verbreitet ist das „herumdrücken“ an Mitessern, indem versucht wird, diese Plagegeister mit der Hand zu entfernen. Die meisten Menschen machen dies, weil es schnell geht und der Mittesser wenige Minuten später nicht mehr zu sehen ist. Es wird zunächst der Anschein erweckt, als sei das Problem gelöst.
Dieses Herumdrücken an Mitessern oder Pickeln führt aber dazu, dass die noch verschlossenen Bläschen aufplatzen und Bakterien sich auf das umliegende Gewebe verteilen. Die Folge sind noch weitere Entzündungen. Es kommt zu Knoten und Blasen, die nach dem Aufplatzen und dem Verheilen als Narben zurückbleiben. Wenn Akne bei den Betroffenen bereits verbreitet ist, führt dies oft noch zu einer weiteren Belastung.
Dies kann im schlimmsten Fall zu einer Angsterkrankung oder gar zu Depressionen führen. In Extremfällen können Krankheitsbilder wie Diabetes, Asthma bronchiale oder Epilepsie die Folge sein.
Vorbeugung durch typgerechte Hautpflege
Der Entstehung von Mitessern kann rechtzeitig durch eine typgerechte Hautpflege vorgebeugt werden. Je nach Hauttyp können innere und äußere Faktoren die Haut und deren Bedürfnisse verändern. Dabei spielen auch wieder die Faktoren Stress, Ernährung, Einflüsse durch die Umwelt, Medikamente oder hormonelle Schwankungen eine Rolle. Die normale Haut zeichnet sich durch gute Durchblutung, einen rosigen Teint und eine glatte, geschmeidige Oberfläche aus.
Sie ist pflegeleicht und benötigt daher keinen großen Aufwand. Jedoch haben nur wenige Menschen diesen normalen Hauttyp. Die Mischhaut ist am meisten verbreitet. Sie hat sowohl fettige als auch normale Bereiche im Gesicht, wobei der Bereich von Kinn über Nase bis zur Stirn großporig ist und hier besonders die Gefahr der Bildung von Unreinheiten besteht. Die Bereiche von Schläfen, Wangen und Hals sind eher feinporiger, glatter und zart.
Besonderheiten von Mischhaut
Der Hauttyp „Mischhaut“ ist eher der „normale“ Hauttyp, weil die Haut von Natur aus verschieden beschaffen ist. Die fettige Haut ist meist blass oder fahl, weil sie oft nicht gut durchblutet wird. Sie weist meist große Poren und einen fettigen Glanz auf. Nach einer Reinigung kann sie unter Spannungen leiden. Menschen mit fettiger Haut haben fast immer Pickel oder unreine Gesichtshaut.
Viele versuchen, Ihre Unreinheiten mit aggressiven Produkten zu bekämpfen, verschlimmern diese dadurch jedoch häufig. Die trockene Haut weist sehr selten oder fast nie Unreinheiten auf. Sie hat eine glatte, feinporige und gleichmäßige Oberfläche, leidet dafür aber vermehrt unter Spannungen nach einer Reinigung. Wegen des dünnen Schutzmantels von Fett und Schweiß reagiert trockene Haut schnell gereizt auf Kälte, Wind oder Regen.
Empfindliche Haut reagiert häufig gegen Stress durch Spannungen, rote Flecken oder Juckreiz. Empfindliche Haut hat meist ebenfalls einen matten, zartporigen, glatten Teint, neigt aber zu einer geringen Fettproduktion. Meist haben diesen Hauttyp blasse oder hellhäutige Menschen mit rotblonden bzw. roten Haaren. Je nach Hauttyp besteht eine unterschiedlich starke Neigung für die Entstehung von Akne. Die Pflege sollte daher dem Hauttyp entsprechend erfolgen.
Vorbeugende Methoden zur Bekämpfung von Mitessern
Bei einer Neigung zu fettiger oder unreiner Haut kann Akne auf verschiedene Weise vorgebeugt werden. Dabei sollte das Gesicht schonend gereinigt werden. Sinnvoll ist, hierfür ein mildes Reinigungsgel oder eine Waschlotion mit einem pH-Wert von 5,5 zu benutzen. Auf Seife sollte möglichst verzichtet werden, weil sie den Säureschutzmantel der Haut angreift und dadurch die Bildung von Bakterien und Mitessern begünstigt wird.
Treten Pickel als Akne auf, können Cremes oder Gels die Haut nach einiger Zeit wieder normalisieren. Dabei ist zu beachten, dass auch Reinigungsgels oder Waschlotionen nicht das Gegenteil bewirken, also zur Bildung von Komedonen beitragen. Auf dem Markt sind zahlreiche Produkte erhältlich, die „nicht Komedogen“ sind. „Komedogen“ bedeutet, „Mittesser fördernd“. Diese Produkte enthalten also keine Mitesser bildenden Stoffe, wie beispielsweise verschiedene Öle.
Auch sollte möglichst bei einer sensiblen Haut mit Unreinheiten kein Gesichtswasser benutzt werden, welches Alkohol enthält. Nur bei einer fettigen Haut mit vielen Entzündungen kann ein alkoholhaltiges Gesichtswasser helfen. Bei der Auswahl der Produkte solle eine Beratung in der Apotheke erfolgen. Häufig werden fertige Tagescremes benutzt, deren hoher Lipidanteil das Problem nur noch verschlimmert.
Sollte man sich häufiger waschen?
Ebenso kann Seife Pickel hervorrufen, da Seife den Säureschutzmantel der Haut angreift. Mechanische Peelings können ebenfalls die Haut durch kleinere Verletzungen für Bakterien anfällig machen. Jedoch kann ein regelmäßiges sanftes Peeling, welches Hautschuppen entfernt, vorsichtig durchgeführt werden. Dabei ist zu beachten, dass die Haut im Anschluss mit Wasser abgespült wird, damit keine Rückstände des Reinigungsproduktes übrig bleiben.
Sollte die Situation wirklich akut werden, können Mitesser durch einen ölfreien Abdeckstift kaschiert werden. Präparate mit entzündungshemmenden Wirkstoffen, wie Benzoylperoxid wirken ebenfalls lindernd. Produkte mit Salicylsäure oder Wasserstoffperoxid sind ebenfalls geeignet. Alle diese Produkte sind in Apotheken frei erhältlich.
Der Gang zur Kosmetikerin
Eine Kosmetikerin kann ebenfalls eine sorgfältige Reinigung des Gesichtes vornehmen, wobei sie auf den jeweiligen Hauttyp und den individuellen Hautzustand eingehen kann. Die Kosmetikerin bedampft und desinfiziert die Hautpartien und entfernt dabei Pickel und Mitesser. Durch eine Gesichtssauna oder warme Kompressen wird die Haut auf eine anschließende Behandlung vorbereitet.
Die Kosmetikerin kann anschließend die Mitesser entfernen, wobei sie bei der Entfernung auf Hygiene achtet und ein Entzündungsrisiko reduziert wird. Während dieser Behandlung sollte jedoch die Haut nicht massiert werden, weil dadurch die Talgproduktion erneut angeregt wird. Zum Schluss der Behandlung kann beispielsweise eine beruhigende Maske aufgetragen werden, damit die Haut sich anschließend erholt.
Bei einer professionellen Behandlung werden mit einer Kanüle die verstopften Poren geöffnet. Dadurch entweicht der Talg und Probleme mit der Haut verschwinden. Wer jedoch nicht zur Kosmetikerin gehen möchte, der sollte nach Möglichkeit den Mittesser nicht mit den Fingern ausdrücken, sondern zwischen Haut und Fingerspitzen ein Taschentuch legen und nur sanften Druck ausüben.
Anschließend muss eine sorgfältige Desinfektion der Haut erfolgen, damit Keime nicht eindringen können und das Infektionsrisiko minimiert wird. Wenn sich jedoch Unreinheiten zu größeren starken Bläschen oder Knoten entwickeln, sollte ein Besuch eines Hautarztes erfolgen. Nicht in allen Fällen können Eiterpickel alleine durch Pflegeprodukte beseitigt werden.
Hautärzte können Antibiotika oder andere Medikamente verschreiben, die der Bildung von Pickeln und Mitessern entgegenwirken. Ebenso gibt es zwischenzeitlich spezielle Licht- und Lasertherapien.
Behandlungstipps zur Beseitigung von Mitessern
Dampfbäder können Poren reinigen, um unreine Haut loszuwerden. Dabei werden ein oder zwei Liter Wasser erhitzt und in ein Becken geschüttet. Über den Kopf wird ein Tuch gelegt, damit der Dampf nicht entwichen kann. Das Gesicht wird über das Becken behalten. Nach etwa 10 – 15 Minuten haben sich die Poren der Haut geöffnet und gereinigt. Durch die entstandene Hitze wird zusätzlich die Durchblutung der Haut unterstützt. Nach dem Dampfbad kann ein fettfreies Fluid oder Gel auf die Haut aufgetragen werden, da das Dampfbad für die Haut eine austrocknende Wirkung hat.
Pflasterstrips („Anti-Mitesser Nosestrips“ oder „Clear-Up-Strips“) haben verschiedene Wirkstoffe, wie Teebaumöl und befreien die Haut auf der Nase von Unreinheiten. Diese Strips werden einfach auf die Nase geklebt. Nach 10 – 15 Minuten sind sie dann fest geworden. Danach wird das Pflaster abgezogen und hat gleichzeitig zahlreiche Unreinheiten mit aus den Poren gezogenen.
Sonnenstrahlen haben einen sehr positiven Effekt auf die Haut. Sonnenbäder oder ein Besuch im Solarium können in Maßen deutlich zu einer Verbesserung des Hautbildes beitragen. Durch mäßige Sonneinstrahlung wird Vitamin D gebildet und die Haut wird besser durchblutet. Entzündungen können schneller heilen. Allerdings ist zu beachten, dass eine übermäßige Sonneneinstrahlung schädlich sein kann.
Hausmittel gegen Mitesser
Neben kosmetischen Produkten und den vorstehend genannten allgemeinen Behandlungstipps, gibt es auch eine ganzen Anzahl alt bewährter Hausmittel. Diese sind nicht nur günstiger, sondern können manchmal sogar besser wirken, als Cremes oder Reinigungswasser. Wichtig dabei ist jedoch zu wissen, dass jeder Hauttyp anders reagiert und deshalb zuerst selbst herausgefunden werden muss, welches Hausmittel am besten funktioniert.
Teebaumöl
Teebaumöl wird aus Blättern des Teebaumes gewonnen. Es hat eine sehr stark entzündungshemmende Wirkung und wirkt daher gegen Pickel und Mitesser. Teebaumöl wird mit Wasser vermischt. Die betroffenen Stellen werden mit einem Wattepad abgetupft. Allerdings ist zu beachten, dass Teebaumöl bei einigen Personen eine allergische Reaktion hervorrufen kann. Teebaumöl wirkt antibakteriell, reduziert Rötungen und kann Eiter eliminieren.
Gerade für Haut, die für Akne anfällig ist, ist Teebaumöl besonders gut geeignet.
Zinksalbe
Zinksalbe wirkt gut gegen Pickel und Komedonen, weil sie Haut und Pickel austrocknet. Sie wird mit einem Wattestäbchen auf die betroffenen Stellen aufgetragen und dann abgetupft. Zinksalbe wirkt wegen des Wirkstoffes Zinkoxyd und weiterer Stoffe, die austrocknend wirken, sehr effektiv. Jedoch ist zu beachten, dass Zinksalbe nicht in die Haut einzieht, sondern eine Fettschicht auf der Haut bildet. Diese Salbe sollte daher abends vor dem zu Bett gehen aufgetragen werden.
Nach der Anwendung hat eine gründliche Reinigung zu erfolgen. Zinksalbe kann nicht nur im Gesicht, sondern auch an allen anderen betroffenen Stellen angewendet werden. Damit keine Bakterien auf die betroffenen Stellen übertragen werden, sollte Zinksalbe jedoch nicht direkt mit den Händen aufgetragen werden.
Heilerde
Heilerde ist ein zermahlenes Gestein in Pulverform, welches Mineralien und Spurenelemente enthält. Heilerde wird gegen Mitesser in der Form einer Gesichtsmaske angewendet. Beim Gesichtsmaske selber machen wird Heilerde mit ein wenig Wasser zu einer Paste angerührt. Die Paste wird dann großzügig auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Im Gesichtsbereich werden Augen- und Mundpartien ausgespart. Nach etwa 20 – 30 Minuten ist die Maske getrocknet.
Bei der Trocknung färbt sie sich hell. Danach wird sie mit warmem Wasser abgewaschen. Während des Trocknungsprozesses zieht die Maske Bakterien, Talg und Schmutz aus den Hautporen. Die Haut wird dabei gereinigt, die Poren von Unreinheiten befreit und geöffnet. Durch die Maske wird die Durchblutung angeregt, wodurch die Haut mit Sauerstoff versorgt wird. Nach Abwaschen der Haut sollte sie aber mit Flüssigkeit versorgt werden.
Ratsam ist hier eine Feuchtigkeitscreme, die nicht fettend ist oder ein Gel bzw. Flüssigkeitsfluid.
Kamille
Kamille erzielt aufgrund seiner desinfizierenden Wirkung ebenfalls ein gutes Ergebnis bei Pickeln und Mitessern. Kamille kann dabei als Dampfbad oder als Kamillentee verwendet werden. Der Kamillentee wird mit einem Wattepad auf die betroffenen Stellen aufgetupft.
Apfelessig
Apfelessig hat ebenfalls antibakterielle Wirkung. Apfelessig wird auf ein Wattestäbchen aufgetragen und die betroffenen Stellen werden damit abgetupft. Apfelessig wirkt allerdings nur bei Personen, die eine schnell fettende Haut haben. Apfelessig kann ebenfalls in Form eines Dampfbades mit circa zwei Litern Wasser und 15 Esslöffeln Apfelessig genommen werden.
Honig
Honig gilt als altbewährtes Hausmittel und wird pur oder als Maske aufgetragen. Honig kann pur angewendet werden, indem er auf ein Wattestäbchen aufgetragen wird und die betroffenen Hautstellen hiermit abgetupft werden. „Manuka-Honig“ hat eine stärkere antibakterielle Wirkung als normaler Honig. Neben dem Auftragen mit einem Wattestäbchen ist auch eine Honiggesichtsmaske möglich.
Bierhefe
Bierhefe enthält Eiweiß, welches dazu beiträgt, dass die Haut neues Gewebe aufbaut. Bierhefe trägt zu einer Entgiftung der Haut bei. Hefeflocken werden zu einem Brei angerührt, der auf einem Wattepad aufgetragen wird. Damit werden die betroffenen Stellen anschließend abgetupft. Während die Hefe einzieht, trocknet der Pickel aus.
Zitronensaft
Zitronensaft wird auch bei Hautproblemen, wie Akne, aber auch bei schwarzen Mitessern angewendet. Dabei werden vier Tropfen Zitronensaft mit einem Esslöffel Zucker vermischt und anschließend auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Zitronensaft kann als weitere Anwendungsmethode mit Joghurt, Honig oder Salz vermischt werden und wird dann als Maske auf die betroffenen Stellen aufgetragen. Nach circa 30 Minuten wird diese Maske wieder abgenommen.
Fazit
Festzuhalten bleibt, dass es eine pauschale Antwort auf das Problem „Mitesser“ nicht geben kann. Die Ursachen für die Entstehung sind sehr verschieden, Menschen sind unterschiedlich. Es gibt ganz verschiedene Hauttypen. Die Symptome zeigen sich auch mal mehr, mal weniger stark und Behandlungserfolge werden sich mal schneller und mal langsamer zeigen.
Jeder muss für sich selbst herausfinden, welche Anwendungsmethode für sich die richtige ist.
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